Petra Thöne
Königin 2022
Die Schützenschwestern verbrachten ihren letzten Schießtag wieder in geselliger Runde. Nach einem leckeren Essen wurden zunächst die Preisträgerinnen auf allen Preisscheiben zum Schützenfest bekannt gegeben.
Nach zweijähriger Pause aufgrund der Coronapandemie wurde dieses Mal mit besonderer Spannung die Bekanntgabe der diesjährigen Königin erwartet:
Nach 1996 konnte Petra Thöne mit einem hervorragenden Schuss erneut die Königswürde zu erringen.
Die Platzierungen auf der Königsscheibe lauten:
1. | Petra Thöne | 41,4 | Teiler |
2. | Anke Wegneer | 46,6 | Teiler |
3. | Bianca Kuhlmann | 96,1 | Teiler |
Wir gratulieren unserer Schützenschwester Petra ganz herzlich, wünschen ihr ein tolles Königsjahr und freuen uns alle auf schöne, harmonische Schützenfesttage.
Auf den weiteren Preisscheiben siegten folgende Schützenschwestern:
Kleinkaliber-Auflage | Frauke Bartels | 30 Ring |
Luftggewehr-Auflage | Frauke Bartels | 50 Ring |
Luftgewehr-Freihand | Frauke Bartels | 48 Ring |
Luftpistole-Auflage | Jutta Werner | 46 Ring |
Luftpistole-Freihand | Ulrike Brendes | 46 Ring |
Darüber hinaus waren unsere Schützenschwestern in diesem Jahr auch bei den Wettbewerben, die gemeinsam mit der Bürgerschützen-Gesellschaft zum Sommerschützenfest ausgetragen werden, besonders erfolgreich.
Folgende Platzierungen konnten hier errungen werden:
Bürgermeisterscheibe:
2. Platz | Melanie Stadler | 33,6 Teiler |
Stadtscheibe:
1. Platz | Anke Wegner | 50 Ring / 26,9 Teiler |
3. Platz | Rabea Hansen | 50 Ring / 136,7 Teiler |
Collegiumsscheibe Freihand:
1. Platz | Frauke Bartels | 42 Ring |
Collegiumsscheibe Auflage:
1. Platz | Anke Wegner | 48 Ring |

Zwei Schützenschwestern am Start in München
Neben ein paar Übungsabenden, an denen wir uns mit der Meytonanlage vertraut gemacht haben, war in den vergangenen Monaten nicht allzuviel los, über das an dieser Stelle aus schießsportlicher Sicht berichtet werden konnte. Aber Ende Juli erreichte unsere beiden Schützenschwestern Anke Wegner und Frauke Bartels die erfreuliche Nachricht, dass sie sich zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifiziert hatten. Nun gab es keinen Halt mehr, die beiden starteten ein regelmäßiges Training auf dem Schießstand, die Ausrüstung wurde sondiert und auf Vordermann gebracht und sie bereiteten aus organisatorischer Sicht ihren Start Ende August im fernen München vor. Die Anfahrt wurde geplant und ein Hotel gebucht. Auch für den Fall eines erneuten Lokführerstreiks wurde ein Plan B ausgearbeitet.
Die beiden reisten gemeinsam mit Coach Robert einen Tag vor dem Wettkampf in München an, besichtigten die Wettkampfstätte und druckten vor Ort ihre Startnummern für die Schießjacken aus. Die Startnummern wurden noch mit jeweils einem Engelchen verziert, das Ihnen die miteifernden Schützenschwestern mit auf den Weg gegeben hatten. Nach einem Essen in einem bayrischen Landgasthof folgte eine kurze Nacht, denn die Startzeit war mit 8.00 Uhr auf den frühen Morgen festgelegt. Auch dies stellt eine besondere Herausforderung für Schützinnen dar, die sonst überwiegend in den Abendstunden ihre Wettkämpfe bestreiten. Aber die beiden bewiesen Nervenstärke und Routine und konnten sich nach ihrem Durchgang über gute Ergebnisse freuen. Frauke erzielte 377, 7 Ring und Anke folgte ihr mit 375,3 Ring dicht auf. Nun können sich die beiden mit Fug und Recht zu den besten 50 Schützinnen Deutschlands ihrer Alterklasse in der Disziplin Luftgewehr Freihand zählen. Herzlichen Glückwunsch an die beiden; das gesamte Schützen-Corps ist stolz auf euch.
